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...des lebens

18. April 2006

mandala



das wort "mandala" bedeutet "kreis" - na, wer hätte das gedacht?!

in vielen kulturen, insbesondere im buddhismus und hinduismus, wurden und werden diese kreise zu religiösen zwecken benutzt, als symbol bei riten.
mit dem buddhismus fand das mandala als meditations-bjekt, von indien und tibet ausgehend, verbreitung in ganz ostasien:
im tibetischen buddhismus vajrayana (tantrischer buddhismus) zeigen mandalas die sicht von oben auf einen sogenannten mandala-palast. in einem solchen palast werden verschiedene kleine, dicke, lachende buddhas durch den praktizierenden visualisiert. mandalas sind im vajrayana also meist eine zweidimensionale darstellung eines dreidimensionalen geistigen objekts. diese mandalas werden im vajrayana dazu benutzt, die dreidimensionale form optisch-geistig zu projizieren. dies führt je nach drogenkonsum des praktizierenden und nach abstraktionsgrad des mandalas zu vertiefter geistiger konzentrationsfähigkeit. hmmmm.........*schnarch*...........WAS!?!?!
die ich-anhaftung, im buddhismus ursache allen leids, wird dabei vermindert, da man geistig die grenze zwischen körper-identifikation und raumerfahrung überschreitet. wer? ich!?!

nicht nur im vajrayana, auch in anderen buddhistischen und hinduistischen kulturen finden sich mandalas. ebenso im christlichen und in indianischen kulturkreisen. die symbolik eines mandalas zielt direkt auf das unbewusste, so dass durch bestimmte farben und formen bestimmte bereiche der psyche angesprochen und stimuliert werden. ein mandala kann sowohl abstrakte formen und ornamente als auch darstellungen von tieren und anderem enthalten, ebenso wie alle möglichen symbole aus religion, esoterik oder psychologie. auch natürliche motive können als mandala dienen.
im chinesisch-japanischen kulturraum sind mandalas oft mit schriftzeichen anstelle von bildern gestaltet.

haben wir wieder was dazu gelernt,

*annekin* @:o)

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